Die Jungen, namentlich die Millennials und Generation Z, haben ihre eigene Art und Weise, wie sie Produkte und Dienstleistungen erwerben. Sie ist radikal verändert und weicht die traditionellen Grenzen zwischen B2B und B2C auf. Heute stehen viele Unternehmen im B2B-Bereich vor der Herausforderung, diesen veränderten Ansprüchen gerecht zu werden und passende Strategien zu entwickeln.

Digital, stilsicher und schnellstmöglich
Sie sind in einer Welt aufgewachsen, in der Informationen in Echtzeit verfügbar sind und der Onlinehandel allgegenwärtig ist: Junge private, aber auch geschäftliche Einkäufer*innen von heute. Plattformen wie Amazon oder Galaxus haben ihre Erwartungen geprägt – alles an einem Ort finden, unkompliziert bestellen und bequem liefern lassen. Im B2B-Bereich gehören viele Aspekte davon längst zum Standard, doch reichen heute Vitamin B und alte Produktkataloge nicht mehr aus, schliesslich sind sich auch diese Einkäufer*innen Design, Onlineshop und QR-Codes gewohnt und das sind die simpelsten Dinge. Höchste Zeit für dich, die innovativen technischen Möglichkeiten zu nutzen und den entstandenen Mehrwert für deine Kund*innen zur Verfügung zu stellen.

B2B-Aktivitäten und Berührungspunkte
B2B-Einkäufer*innen treten in einem ersten Schritt oder Gedanken mit einem Problem an dein Unternehmen heran. Geeignete Lösungen kannst du mithilfe von Marketingaktivitäten wie Blogposts, Social Media Content, E-Mail-Marketing oder Webinaren präsentieren. Diese sind nicht nur für private Konsumente relevant, denn immer häufig findet die Recherche von Einkäufer*innen via Google und nicht mehr über das Netzwerk statt. Immer mehr an Wichtigkeit gewinnen Zertifikate und beispielsweise auch Nachweise im Nachhaltigkeitsbereich. Denn besonders die grossen Unternehmen, welche an der Spitze der Auftragspyramide stehen, priorisieren ihre ESG-Ziele immer stärker.

Kund*innenorientierung gross schreiben
Orientiere dich an den Bedürfnissen der Einkäufer*innen. Gemäss Studien, erwarten fast die Hälfte aller B2B-Einkäufer*innen personalisierte Inhalte auf den Plattformen. Dein Unternehmen könnte dieses Bedürfnis beispielsweise mithilfe eines Newsletters mit aktuellen Angeboten stillen. Weitere Bedürfnisse sind:

Ansprechender Onlineauftritt
Unternehmen sollten ihre Online-Präsenz optimieren und sicherstellen, dass ihre Produkte auf leicht zugänglichen Plattformen präsent sind. Dies erfordert möglicherweise eine Modernisierung der eigenen Website. Nutze die Gelegenheit und stelle sicher, dass sich die Qualitäten deiner Arbeit im neuen Auftritt widerspiegelt.

Zentralisierte Informationen
Klassische B2B-Unternehmen neigen dazu, ihre Produkte auf verschiedenen Plattformen oder in komplexen Katalogen anzubieten. Die jungen Einkäufer*innen suchen jedoch nach einem zentralen Ort, an dem sie alle relevanten Informationen finden können – von Produktbeschreibungen über Bewertungen bis hin zu Lieferoptionen und -status.

Unkomplizierte Prozesse
Die Gen Z und Millennials schätzen einfache und schnelle Prozesse. Bestellvorgänge sollten intuitiv und effizient sein, ähnlich wie bei ihren Erfahrungen im B2C-Bereich. Unternehmen sollten in nutzer*innenfreundliche Einkaufsplattformen investieren, die einen reibungslosen Bestellprozess und transparente Lieferoptionen bieten. Die Integration von modernen Technologien wie künstlicher Intelligenz (KI) durch Chatbots kann dazu beitragen, personalisierte Empfehlungen für Produkte zu schaffen.

Neue Möglichkeiten
Wie wir sehen, sollten Unternehmen offen für die digitale Transformation sein und die Chancen nutzen, die sich durch den Generationenwechsel im Einkauf ergeben, indem sie deren Bedürfnis ins Zentrum stellen. Unternehmen, die die neuen Generationen verstehen und sich anpassen, werden nicht nur neue Märkte erschliessen können, sondern auch ihre bestehenden Kund*innen positiv überraschen und binden.

Du möchtest mehr über Marketingmöglichkeiten im B2B-Bereich erfahren? Kontaktier uns ungeniert und stöbere beispielsweise in einem von uns realisierten Projekt für die Endress+Hauser Gruppe durch.