Erfolgreiches Verkaufen und das Scaling im B2B-Kundengeschäft ist eine Herausforderung und jede Hilfe herzlich willkommen. So verwundert es kaum, dass der LinkedIn Sales Navigator als beliebtes Tool für mehr Prospects und qualitativere Insights eingesetzt wird. Doch wie koppelt man das Tool effizient mit Werbemassnahmen?

Eines vorneweg: Neue und mehr Kunden wünschen wir uns alle. Doch die Akquise von Neukunden ist im Vergleich zur Kundenbindung fünfmal intensiver. Deshalb lohnt es sich, deine B2B-Sales frühzeitig zu strukturieren sowie Resultate regelmässig zu kontrollieren. Dazu gehört Tools, wie beispielsweise den LinkedIn Sales Navigator oder auch ein entsprechendes CRM, deiner Verkaufsabteilung zur Verfügung zu stellen. Der LinkedIn Sales Navigator wie auch Salesforce oder Hubspot als CRM sind kostenintensive Investitionen. Und meistens wird in der Praxis häufig lediglich ein Bruchteil des Software-Potenzials genutzt.

Der Sales Navigator
Dass sich LinkedIn heute – auch im Vergleich zu anderen Social-Media-Plattformen, wie beispielsweise Twitter – nicht mehr aus dem Arbeitsalltag wegdenken lässt, liegt vor allem an dessen Vernetzung. Mit Microsoft als Mutterkonzern ist LinkedIn einem der grössten und wertvollsten Datenpools angebunden und mit fast alle anderen Plattformen von Microsoft vernetzt. LinkedIn ist eine der wenigen Plattformen, die grossen Wert auf eine hohe Qualität ihrer Nutzerdaten legt. Regelmässig werden die User durch Nudging aufgefordert und motiviert, ihre persönlichen Daten zu aktualisieren. So werden Stellenwechsel im ganzen Netzwerk geteilt und alle dürfen gratulieren – LinkedIn freut sich über die stetig aktualisierte Nutzerdaten. Somit bietet LinkedIn über eine mehr oder weniger ständige Übersicht von interessanten, beruflichen Kontakten und entsprechenden Insights an.

Doch was bietet uns der LinkedIn Sales Navigator eigentlich? Simpel erklärt, ist es ein super, cooler und riesiger Filter, mit welchem wir nahezu jede Person aus einer noch so komplexen Zielgruppe identifizieren und im Idealfall durchleuchten können. Sprichwörtlich: Wir finden die Nadel im Heuhaufen.

  • Schlüsselwörter
  • Geografie
  • Branche
  • Unternehmen
  • Karrierestufe
  • Titel
  • Funktion
  • Beziehung
  • Unternehmensgrösse

Auch ermöglicht dir der LinkedIn Sales Navigator, die gefundenen Leads bequem in einer Datenbank zu sammeln, anstelle diese und die Insights von Hand mühsam in beispielsweise ein Excel-Sheet zu kopieren. Zum Schluss öffnet dir der Sales Navigator auch «Türchen» und zwar mit der Funktion InMails. Mit InMails kannst du nämlich jeden und jede Nutzerin, auch wenn du nicht mit ihr vernetzt bist, anschreiben. Nun, diese Funktion ist je nach Region mit Vorsicht zu verwenden. So ist in der Schweiz das ungefragte Ansprechen von fremden Personen weder in der Realität, noch im Netz besonders populär.

Die effektive Koppelung mit Werbemassnahmen
Neben dem Sales Navigator bietet LinkedIn direkt einige spannende Werbeformen an. In Kombination mit den Targeting-Möglichkeiten kannst du deine Zielgruppen fokussiert ansprechen. Doch mit Werbung auf LinkedIn allein ist es nicht getan. Bei bereits warmen Kontakten setzt du besser auf weitergehende Informationen zu deinem Produkt. Dabei können Infografiken, coole Animationen oder Use Cases helfen. Ist der Kontakt an einem Angebot interessiert, hilft eine schlanke Landingpage weiter, welche du auch direkt im Chat teilen kannst.

Willst du deine B2B-Sales wirklich stärken, dann solltest du über die Einführung verschiedener Marketing Automationen nachdenken. Der LinkedIn Sales Navigator ist dann ein Puzzle-Teil von vielen, um ein effizientes Lead- und Datenbank-Management zu verwalten.

Work smart, not hard – dann sollten wir zusammensitzen und gemeinsam schauen, wie deine Prospects zu Opportunitys oder im besten Fall zu Neukunden werden.