Der Mensch interessiert sich grundsätzlich für sich selbst. Doch zum Glück sind wir nicht alleine und jedes Individuum hat seine interessanten Seiten. Nun können einige Menschen diese interessanten Seiten besser ausspielen. Auf welcher Basis diese Kunst der besonderen Kommunikation baut, zeigen wir jetzt.

Wir kennen den Begriff Brand Awareness (Markenbekanntheit) und es gibt Self Awareness und diese stellt auch anhand einer Pyramide die wichtigen Grundregeln vor, damit eine Persönlichkeit in der Kommunikation funktioniert und von anderen Personen als interessant und glaubwürdig wahrgenommen wird. Dies ist ebenso im Leadership wie eben auch für Opinion Leader unumgänglich:

Kompetenz und Wissen
Du musst nicht allwissend sein und bitte kein Besserwisser. Doch im richtigen Moment das passende Statement bringen. Wissen und Sozialkompetenz hervorragend verknüpft. Auf Englisch auch «smart people» genannt.

Identität
Mit welchem Thema oder welcher Einstellung assoziieren dich deine Mitmenschen? Dein Profil muss klar sein und geradlinig. Quasi der Leuchturm in der Brandung.

Reputation
Das Vertrauensverhältnis mit jemanden von gutem Ruf ist weitaus stärker und schneller aufgebaut und erlaubt einen gewissen Kredit bei unpopulären oder klaren Statements.

Deine Brand
Hast du schon mal Claude Longchamp ohne Fliege gesehen oder die Queen ohne ihre Perlen? Angela Merkel ohne Raute? Du weisst schon…

Definiere in diesen vier Bereichen deine Stärken, Schwächen und USP’s. Dann baust du bereits auf ein gutes Fundament. Doch nun zur Sache und zum Thema wie man (frau) Meinung macht.

Unserer Meinung nach liegt die Effizienz eines Opinion Leaders in einer klare Kommunikation. Die «Kommunikation von Informationen und Ideen», das Aufbauen und Vermitteln einer Vision. Klares Schreiben, klares Sprechen und aktives Zuhören sind Teil der Gleichung. Also fördere Diskussionen, baue Vertrauen auf, vermittle deine Vision und erkläre deine Strategie mit für deine Zielgruppe nachvollziehbaren Absichten und auch Analogien. Opinion Leader aktivieren die Massen. Bei jüngeren Generationen nennen wir sie Influencer. Solche Zugpferde in Marketingaktivitäten einzubeziehen, gehört auch zu einer klugen Brand Awareness, und es kann in Form von Übertragung oder Abfärbung der Proof of Competence für ein Unternehmen positive Effekte erzielt werden. Immerhin, wer sich mit Opinion Leadern umgibt, gehört doch selbst auch dazu? Wie auf einem Pausenhof.