Seit 2013 gibt es die neuen generischen Top-Level-Domains, eingeführt von der Internet-Verwaltung ICANN. Damit ergaben sich für die Positionierung von Unternehmen eine Bandbreite an neuen Möglichkeiten. Doch beginnen wir am Anfang: Was ist überhaupt eine TLD? Sie ist einer der drei Bestandteile eines Domainnamens, genauer gesagt das letzte Segment davon. Wie sich ein Domainnamen zusammensetzt, illustriert die untenstehende Grafik.

Wie ist eine Domain aufgebaut?
Während die Third-Level-Domain (www.) natürlich vorgegeben ist, enthält die Second-Level-Domain den eigentlichen Namen der Website und ist unter anderem entscheidend für das Suchmaschinenranking. Die Third-Level-Domain erlaubt eurem Unternehmen, sich zusätzlich von Mitbewerbenden abzugrenzen.

Welche Typen von TLDs gibt es?
Grundsätzlich kann man Third-Level-Domains in drei Typen unterteilen.

  • ccTDL: länderspezifische Top-Level Domain (geografische Verortung einer Website). Bsp: .ch für die Schweiz
  • gTLD: generische TLD, die einen thematischen Schwerpunkt hat. Beispiel: .commercial, .information
  • new gTLD: neue generische TLDs (ab 2013). Müssen von der ICANN genehmigt werden.

Die neuen gTLDs lassen sich folgendermassen unterteilen:

  • Marken-nTLDs: sind für Markeninhaber vorgesehen (bspw. .Firmenname)
  • GEO-TLDs (.bayern, .berlin). Ideal für lokale Geschäfte, Verbände, kulturelle Institutionen
  • Business-/Branchen-TLDS: .shop, .app
  • Community-TLDs: .family, .foundation

Je nachdem, wo und in welchem Bereich euer Unternehmen tätig ist, wählt ihr eine andere gTLD. Die Auswahl hängt also vom Standort und der Tätigkeit der Firma ab. Betreibt ihr beispielsweise einen Onlineshop, erlaubt euch die Endung .shop, euch klar zu positionieren.