Was ist eigentlich Werbung? Landläufig wird Werbung mit dem Schalten von Plakaten und «Inserätchen» gleichgestellt, aber Werbung ist viel umfassender und die absolute Basis – deine Markenführung geht dabei häufig unter. Denn kaufen tut Frau und Mann nur dann bei dir, wenn du überzeugst und vertrauensvoll bist.

Von der Theorie zum fokussierten Marketing
Die moderne Marketingtheorie kennt verschiedene Ziele für verschiedene Situationen und Massnahmen. Neben einer hohen Reichweite von Werbemassnahmen ist ein einheitlicher und starker Markenauftritt mit dem berühmten «roten Faden» ebenso wichtig für dein Unternehmen wie eine grosse Reichweite. Denn nur auf diese Weise ist eine wirksame Widererkennung deiner Marke möglich und sie widerspiegelt die Qualität deiner Produkte und Dienstleistungen für deine Kundschaft erfolgreich wieder.

Kurz zusammengefasst, können wir von folgenden Teilzielen sprechen:

  • Bekanntheitsgrad erhöhen
  • Kompetenzniveau stärken
  • Reichweite erhöhen
  • Umsatz erhöhen
  • Marktanteile gewinnen
  • Kundenbindung stärken
  • Employer Branding stärken
  • Markenimage stärken

Je nach Jahres- oder Gesamtziel, welches du für dein Unternehmen, den Verkauf und das Marketing gesetzt hast, müssen die Teilziele stärker oder schwächer gewichtet werden. Daraus abgeleitet, entsteht dann der bekannte Marketingmix.

Warum ist die Markenführung so enorm wichtig?
Die Werbeindustrie greift hier auf unzählige Studien und Forschungen aus beispielsweise der Verhaltenspsychologie oder der Marktforschung zurück. Entsprechend gut sind das Verhalten und die Reaktionen von Konsumenten*innen untersucht. So ist die Wichtigkeit einer stringenten Markenführung ein Fakt der undiskutabel ist. Ziehen wir hierzu zwei wichtige Ziele bei, die eine starke Marke erfüllen muss:

Die Wiedererkennung deiner Marke
Der Begriff Wiedererkennungseffekt (auch Wiedererkennungswert oder Brand Recognition genannt) dient als Mass für die Wirkung von Werbemitteln und die Werbesprache und wie stark deine Zielgruppe diese deiner Marke zu ordnen kann respektive eine kognitive Verknüpfung erfolgt. Umso höher dieser Wert ist, umso teileffizienter sind auch deine Massnahmen und der Auftritt deiner Marke. Diese wichtige Arbeit beginnt bereits bei der Konzeption und Kreation deines Markenauftrittes. Umso schlichter und einheitlicher dann die Umsetzung der Massnahmen erfolgt, umso einfacher fällt auch die Positionierung – unsere Meinung. An alle die mehr wollen, antworten wir aus langjähriger Erfahrung gerne, dass das «Mehr» und «dort noch was» im Arbeitsalltag von alleine kommt…😙etwa nach der Regel: Dringliches vor dem Wichtigen.

Vertrauen ist die letzte, harte Währung wenn es darauf ankommt
Ohne Vertrauen geht man (Credit Suisse) bankrott. Das Wort «bankrott» kommt übrigens aus dem italienischen banca rotta und bedeutet «zerbrochene Bank». Doch zurück zum Thema Brandtrust. Das Vertrauen von Kunden*innen in eine Marke muss über viele Jahre aufgebaut, gepflegt und auch von den Mitarbeitenden aktiv gelebt werden. Der Wert eines hohen Brand Trust lässt sich trotzdem nur schwer in bare Münze umrechnen, aber trägt, belegt durch Studien, ganz essenziell bei der Entscheidungsfindung für ein Produkt oder einen Dienstleister bei. Als Beispiel gilt die Marke «Mobiliar» als vertrauensvollste Versicherungsmarke in der Schweiz. Somit kann davon ausgegangen werden, dass die Mobiliar zumindest in die engere Auswahl rückt.

In einer Krisensituation, die jede Marke mindestens einmal durchlebt, ist das Vertrauen die letzte, harte Währung. Am Beispiel der Credit Suisse zeigt sich exemplarisch, wie ein alter, ehemals erfolgreicher Bankkonzern innert Kürze zusammenfallen kann. Auf der anderen Seite gibt es eine Migros, die von Zeit zu Zeit Produkte zurückrufen muss. Diese Rückrufe erfolgen jedoch professionell kommuniziert, die Migros zeigt sich kulant und dabei kann die Marke jederzeit auf ein hohes Mass an Vertrauen von Seiten der Konsumenten*innen setzen. Bereits nach kurzer Zeit sind solche Misstritte verziehen und das Geschäft wird kaum tangiert.

Auch das Vertrauen in eine Marke basiert unter anderem auf einer einheitlichen und sauberen Markenführung. Als kleines, aber wirkungsvolles Beispiel nennen wir immer gerne Teambilder oder publizierte Referenzen. Saubere Portraits von deinem Team repräsentiert einen bewussten und überlegten Auftritt, zudem freut sich jedes Teammitglied über ein professionelles Foto. Markenimage und gleichzeitig dein Employer Branding gestärkt!

Die konsistente Markenführung als Herausforderung
Wir geben zu, die konsistente Führung einer Marke ist herausfordernd, budgetintensiv und benötigt klare Prozesse und ein kompetentes Team oder Partner. Trotzdem empfehlen wir jeder Marke zumindest eine pragmatische 80 / 20 Lösung zu finden! Umfragen zeigen aber auch, dass gerade im B2B-Bereich eine einheitliche Markenführung von rund 60 Prozent der Marketingverantwortlichen als wichtig erachtet wird. Jedoch geben nur 22 Prozent an, ihre Marke auch professionell zu führen. Wunsch und Wirklichkeit klaffen auseinander. Eine negative Auswirkung im strategischen und operativen Marketing macht sich denn auch auf der Kundenseite bemerkbar. So glauben wiederum nur 31 Prozent der Marketingverantwortlichen, dass ihre Kunden*innen wissen wofür die Marke steht.

Auch du möchtest deine Markenführung professionalisieren, deine Digitalstrategie in die Zukunft führen und mehr Potenzial aus deinem Auftritt schöpfen? Wir beraten und begleiten dich gerne von der strategischen Markenpositionierung, einer einheitlichen Customer Journey, übers Branding, bis hin zur Umsetzung deiner einheitlichen Massnahmen.