Arbeite hart und gut und sprich darüber! Referenzen, Use Cases, ein Portfolio sind eine starke Unterstützung in der Akquise von Neukunden und von bestehenden Kunden. Doch wie sollten Referenzen strukturiert sein und welche Informationen interessieren oder sind sogar super heikel?

Struktur und Präsentation
«Referenzen sind immer gut.» So sagt man, und das stimmt auch. Sowohl bei der Stellensuche wie auch bei der Kundenakquise helfen Referenzen Vertrauen zu schaffen und mit Kompetenzen zu überzeugen. Doch wie strukturiere und präsentiere ich meine Referenzen oder mein Portfolio? Ganz einfach und wie fast immer im Leben – weniger dafür gut, ist definitiv mehr. Angefangen bei den Fotos, Mockups oder Animationen bis zum Text muss wirklich alles attraktiv und sauber sein. Allenfalls kann ein entsprechendes Portfolio rasch den Gegenteiligen Effekt zur Folge haben und sogar bestehende Kunden verärgern.

Grundsätzlich musst du dich zuerst fragen was interessiert deine möglichen Neukunden und wie kannst du deinen USP unterstreichen. Beispielsweise bei uns in der Werbebranche interessiert sicherlich die kreative, aber auch immer mehr die digitale Lösung. Wie wurde die Kommunikationsbotschaft verpackt und auf den verschiedenen Medien unterschiedlich bespielt. Hinzu kommen wichtige KPI’s wie beispielsweise im digitalen Bereich die Conversion-Rate oder andere messbare Kennzahlen. Für ein KMU beispielsweise eine Schreinerei sind hingegen noch ganz andere Details interessant zu verraten. Beispielsweise wer war der Auftraggeber, wie hoch war das Investitionsvolumen und welche speziellen Bearbeitungstechniken wurden angewandt. Für ein Dienstleistungsunternehmen wie im Treuhand- oder Consultingbereich, in denen viele Angaben höchst vertraulich sind, gibt es aber durchaus die Möglichkeit mit Referenzen oder Markenbotschafterinnen zu werben.

Grundsätzlich kannst du dir merken, erklär den Noch-Nicht-Kunden von dir wie du eine Problem Herausforderung für andere Unternehmen meistern konntest und wie sich dieser Lösungsansatz auf ein ähnliches Problem anwenden lässt. Ebenfalls ganz wichtig, vergiss nicht den Call-to-Action so einfach und nah zu gestalten als möglich, damit Interessierte auch gleich in Kontakt treten können.

Digital, analog und frei zugänglich oder gesperrt
Ein gedrucktes Portfolio ist selbstredend sehr eindrucksvoll. Dies empfehlen wir aber eher im Rahmen eines Jahresberichtes oder eines alljährlichen Portraits zu erstellen, allenfalls wird der Aufwand mit den ständigen Erweiterungen rasch zu teuer. Ein digitales Portfolio hat zudem den Vorteil, dass es ein Tracking zulässt. Angenommen ihr möchtet wissen, welcher Use Case am häufigsten angeklickt wurde und warum, kannst du das online rückverfolgen.

Auch immer stellt sich die Frage, ob du deine Use Cases frei zugänglich oder mit einem Passwort geschützt zur Verfügung stellen möchtest respektive musst. Hast du Projekte aus den Bereichen Rüstung, Sicherheit, IT oder auch aus der Aviatik sind rasch viele Dinge geheim. Doch auch hier lässt sich, eben mit höheren Sicherheitsstandards, Referenzen vorstellen oder mit persönlichen Empfehlungen.

Du hast dir auch schon mal überlegt deine Projektsparte aufzufrischen und deine Kunden im glanzvollen Licht erstrahlen zu lassen? Wir schauen uns deine Referenzliste gerne an und geben ihr den richtigen Kick.