Gerade für ältere Semester ist die Motivation der Jungen, Millenials oder eben die Generation Z (1995 bis 2012) manchmal nur schwer nachvollziehbar. Es geht weniger um Materielles. Vielmehr um einen bedeutungsvollen Lebensinhalt. Die Frage «why?» ist allgegenwärtig und quasi Lebenskompass.

Die Generation Z ist aus den Augen des Marketings besonders interessant, aber auch mit einigen Herausforderungen verbunden. Denn zwei Faktoren sind für eine erfolgreiche Kommunikation entscheidend: Authentizität und egal wie, egal was – es muss digital sein.

Die Zielgruppe will also mit einer intelligenten Kampagne, einem aussergewöhnlichen Design und einer fesselnden Story angesprochen werden. Ein dankbares Geschenk für jeden Kreativen und die Digital Minds in den Agenturen und Marketingabteilungen.

Schon heute gehören die Millenials zu einer kaufstarken Zielgruppe. Immer das Neueste, Schnellste und was besonders angesagt ist. Trotzdem gewichtet dieselbe Zielgruppe Stabilität und Sicherheit als besonders wichtig. Dies führt dazu, dass je nach Bereich die Verhaltensweisen sehr unterschiedlich sind. So gehören Kleider beispielsweise eher in die Kategorie Verschleissmaterial, während elektrische Geräte oder Möbel auch gerne einmal aus dem Upcycling stammen dürfen. Im Beruf suchen sie Bedeutung und ein tolles Team. Ein hoher Lohn ist zweitrangig – gemeinsame Erfolge sind wichtiger, trotzdem soll die Karriere nicht zu kurz kommen. Und die Vorgesetzten, die sollen inspirieren und nicht befehlen.

«Die Generation Y hat dem Megatrend der Individualisierung einen merklichen ersten Schub verliehen. Die Generation Z schärft diesen Trend und geht einen Schritt weiter. Das Zauberwort heisst: Inklusion. Diese Generation macht es sich zur Aufgabe, das Gedankengut der Inklusion der Menschen in unserer Gesellschaft – mit all ihren Facetten – zu etablieren.»
– Peter Koller, Dozent Hochschule Luzern – Wirtschaft

Doch Vermutungen anstellen wollen wir nicht und haben kurzerhand eine kleine Umfrage gestartet. Zusammengefasst entstand dabei folgende Persona.