Der Grad an Personalisierung ist heute in vielen Bereichen schon fast unheimlich hoch und die Tendenz geht weiter. Doch der Konsument*in erwartet und sucht nach dem ganz eigenen individuell passendem Wunschobjekt. Um den Weg der Suche bis in deinen Warenkorb zu verkürzen, helfen Produktkonfiguratoren. Technisch heute von simpel bis komplex umsetzbar, ist aber das ganze Drumherum zentral für deren Erfolg.

Der Umsatz PUSH!
Produktkonfiguratoren bescheren in der Tat einen höheren Umsatz. Je nach dem, wen man fragt, findet man Angaben zwischen 5 bis 30 Prozent, jedoch nicht auf den gesamten Umsatz gerechnet, sondern auf die Absatzzahlen von ausgewählten Produkten bezogen. Als Beispiel können wir die Firma Vespa nenen, die nach der Einführung des Produktkonfigurators eine Erhöhung des Absatzes von 600 Prozent ausweisen konnte. Basierend auf eigenen Erfahrungswerten von umgesetzten Konfiguratoren können wir diese beträchtliche Benchmark bestätigen. Doch wichtig zu wissen und zu berücksichtigen ist, der Konfigurator alleine bringt zwar mehr Gamification in den Beratungs- oder Verkaufsprozess, aber es braucht auch noch andere Faktoren, damit dein Umsatz und Absatz auch wirklich steigt.

Damit dein Umsatz auch wirklich steigt, braucht es, Hallo!, natürlich mehr Traffic auf deiner Webseite. Für kleinere Unternehmen ist das häufig bereits eine grosse Hürde, deshalb empfehlen wir für solche Situationen auch gleich eine Kampagne für mehr Traffic zu lancieren. Der digitale Konsument*in recherchiert heute vieles online und dies im B2C wie auch im B2B Bereich. Kombinierst du dann noch den Konfigurator mit weiteren Optionen beispielsweise für einen Möbelverkäufer*in, dass der Konsument*in das konfigurierte Produkt mittels AR in seinem eigenen Wohnzimmer digital platzieren kann, hast du ihn schon fest an der Angel.

Wann und wo macht ein Konfigurator Sinn?
Konfiguratoren lohnen sich (bei richtiger Anwendung) und können in der Bauindustrie bis hin zum Luxussegment überall eingesetzt werden. Auch wenn du selbst keinen eigentlichen Onlineshop führst, sondern nur mehr Anfragen generieren oder den Konfigurator für deinen Aussendienst als nützliches Tool in der Beratung integrieren willst. Ein Konfigurator muss eines erfüllen: verkaufen. Der durchschnittliche Konsument*in will die Vorteile von Convenience und umfassenden Informationen geniessen. Der Konfigurator reduziert die Komplexität und bietet trotzdem den enorm attraktiven Vorteil der Personalisierung.

Grundsätzlich können wir sagen, wenn du folgende Kriterien erfüllst, sollten wir uns einmal über deinen ganz persönlichen Konfigurator unterhalten:

• Ich habe ein konfigurierbares oder personalisierbares Produkt
• Für mein Produkt besteht Bedarf am Markt
• Ich habe ausreichend Traffic auf meiner Webseite
• Ich habe ein klares Ziel, das mein Konfigurator verfolgt

Die Technologie und smart verknüpft
Bei der Integration von Konfiguratoren ist ein wesentlicher Punkt die smarte Umsetzung respektive die Adaption des User Interface und der User Experience. Der Konfigurator soll vereinfachen und aufklären, deshalb ist es zentral das auch die Benutzeroberfläche und -führung entsprechend ansprechen gestaltet ist respektive funktioniert. Allenfalls riskierst du eine hohe Absprungrate. Vom technologischen Standpunkt her können Konfiguratoren heute bereits recht einfach und simpel umgesetzt werden. An der Spitze der Möglichkeiten stehen oftmals die bekannten Konfiguratoren von Automarken.

Bei jedem Konfigurator wichtig für deinen Sales Funnel ist die klare Festlegung von Prozessen und die Verknüpfung mit Marketingschnittstellen wie zu Newsletter-Tools oder hinsichtlich dem User-Tracking. Bricht beispielsweise ein User den Konfigurationsprozess ab oder beendet den Bestellprozess nicht, hat aber mehrmals immer wieder das gleiche Produkt angeschaut, ist dies ein Kandidat*in für eine Lookalike Kampagne. Somit behältst du den Kontakt warm und erhöhst die Wahrscheinlichkeit, dass der Kauf zu einem späteren Zeitpunkt erfolgt.

Ganz zum Ende noch einen wichtigen Hinweis. Du kannst den besten Produktkonfigurator auf deinem Onlineshop integrieren und enormen Traffic generieren, und somit vieles richtig machen, ist jedoch der Check-out Prozess ungenügend, ist dies dennoch ein Killer. Hier nur ein paar Beispiele:

• das gewünschte Bezahlsystem wird nicht angeboten
• die Lieferkosten sind zu hoch
• es wird nicht in das Wunschland geliefert
• die Rückgabebedingungen sind zu restriktiv
• Fehler im Kontaktformular verhindern den Check-out (bspw. Format von Tel.-Nr.)
• oder schlimmstenfalls geht die Bezahlung schlicht und einfach nicht

Einmal mehr ist es deshalb wichtig, eine Massnahme im ganzen Kontext deiner Marketingaktivitäten zu betrachten und auch die kleinen, aber wichtigen Details zu berücksichtigen.

Und hier helfen wir dir als Full Service Werbeagentur gerne von A bis Z. Mit unserer Erfahrung in der Umsetzung von grösseren und kleineren E-Commerce Systemen können wir dich von der Datenstrategie, der Customer Journey, über die Entwicklung der Plattform bis hin zur Einbindung von Marketing Automationen und zur Digitalkampagne umfassend betreuen.